Von Lagerfeuernostalgie und Campinggefühlen: Der Dutch Oven/Feuertopf
- Rhetoria
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Die Dutch Oven erfreuen sich hierzulande zurzeit wachsender Beliebtheit. Aber was genau sind sie? Woher kommt ihr Name? Wie pflegt man sie richtig und was kann man in ihnen alles zubereiten? Wir von AnKa geben euch einen Überblick!
Der Dutch Oven ist ein gusseiserner Topf mit drei Füßen, starken Wänden und passendem, an den Rändern leicht nach oben gebogenem Deckel, der den Topf fest verschließt. Es gibt ihn in einer Durchmesserreichweite von 8-14 Zoll (ca. 1-10 Liter). Seinen Namen trägt er wohl vor allem daher, dass die Entwicklung der gusseisernen Töpfe auf die niederländische (engl. dutch) Handwerkskunst zurückgeht und sich von dort aus in alle Welt verbreitete. Aber warum Ofen (engl. oven), obwohl wir rein optisch Töpfe vor uns haben?
Nun, man kann mit ihnen sowohl kochen als auch backen und besonders zum Backen von Brot waren sie früher äußerst beliebt. Die regelmäßige Verteilung und Speicherung der Wärme – die unter anderem dadurch entsteht, dass man zusätzlich heiße Kohlen auf den Deckel legen kann – machen die Töpfe ideal für den Backvorgang. Hinzu kommt außerdem, dass durch rechtzeitiges Öffnen des Deckels eine angenehm feste Brotkruste entsteht.
Aber man kann die Feuertöpfe nicht nur auf offenem Feuer oder in Feuerschalen verwenden. Auch auf Grills, besonders solchen, die sich schließen lassen, ist der Dutch Oven für ein paar Stunden gut aufgehoben. Bevor man aber vielfältige Köstlichkeiten in ihnen zubereiten kann, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten:
1. Dutch Oven werden nur ein einziges Mal richtig gespült: Durch mögliche Produktionsrückstände sollte man einen frisch erworbenen Dutch Oven einmal mit warmem Wasser und sehr wenig Spüli schrubben. Da Spüli allerdings die Schutzschicht des Dutchs zerstören kann, kommt er danach nicht mehr damit in Berührung.
2. Dutch Oven müssen ausgebrannt werden: Wenn der Dutch sauber ist, wird er gut abgetrocknet und komplett mit einem geschmacksneutralen Pflanzenöl (Sonnenblumenöl, Rapsöl etc.) eingerieben und dann mit den Füßen nach oben auf einem Grillrost bei einer Hitze von ca. 250 °C für etwa 90 Minuten eingebrannt. Durch diesen sehr rauchintensiven Prozess bildet der Dutch seine essenzielle Schutzschicht aus.
3. Dutch Oven sind leicht zu pflegen: Habt ihr euren Dutch einmal eingebrannt, ist der Rest reichlich simpel. Da er nicht gespült werden darf, kann man bei Verschmutzungen nur mit warmem Wasser arbeiten, das die Essensreste aufweicht. Diese können dann entweder mit einem weichen Tuch oder einem Holzspatel entfernt werden. Danach muss der Topf noch einmal dünn mit Öl behandelt werden. Achtung: Passt auf, dass ihr den Dutch nie mit ganz geschlossenem Deckel lagert. Ansonsten wird das Öl schnell ranzig und der Topf muss neu eingebrannt werden!
Haben wir euer Interesse geweckt, euch an einem Dutch Oven zu versuchen? Wenn nicht, dann werden es vielleicht unsere Rezepte tun, die wir im Laufe des Sommers für den Dutch auf Facebook posten werden – also überlegt es euch! Wir wünschen euch viel Freude beim Ausprobieren und Nachkochen!